Klein aber fein(d)

Hey Leute!

 

Aaaaaahhhhhhhhhhhhhh, kennt ihr das auch? Euch stehen Sachen im Weg - das kennt man auch als Fußgänger. Nur leider ist es mit dem Rolli doch ein wenig anders. Die Sachen sind nicht immer einfach zur Seite gestellt. Entweder sind sie zu schwer oder zu klein, dass man nicht rankommt ohne aus dem Rolli zu fallen.

 

Irgendwie haben meine zwei Lieben das immer noch nicht so ganz auf dem Schirm, dass es seit 2 Jahren einen Rollstuhlfahrer in der Wohnung gibt.

 

Dann steht der Wäscheständer so doof, dass ich mit dem Rolli nicht an meinen Arbeitsrechner komme und ich beim Durchqueren den Ständer hinter mir herziehe oder Klamotten runter reiße. Dann ist es der Stuhl, der nicht an den Tisch geschoben wurde oder die Schuhe, die man nicht ordentlich verräumen kann und sie liegen dann durcheinander in der Diele.

 

Ganz fies sind die Buntstifte meiner Tochter. Man sollte meinen, dass dass dem Rolli nichts ausmacht und ich einfach so drüber fahren kann. Dem ist aber leider nicht so. Und schon bleibe ich mit den kleinen Vorderrädern daran hängen. Diese besagten Stifte sind oftmals die Hindernisse, die ich selbständig nicht beseitigen kann. Die einzige Lösung in der Situation ist dann, dass ich mir ein Sofakissen o.Ä. schnappe und den Stift damit zur Seite schiebe. Ja, das geht alles. Aber es nervt mich einfach! Mit kleinen Handgriffen könnten die beiden nämlich solche Situationen vermeiden und mir vieles einfacher machen.

 

Gestern bin ich an etwas noch viel kleinerem hängengeblieben. Das Doofe daran war, dass ich es selber war. Es ist mir vom Schoß gefallen und ich habe es nicht mitbekommen! Wenn mir das jemand gesagt hätte, dass so etwas passieren könnte bei dem kleinen Ding, hätte ich ihm/ihr das nie geglaubt.

 

Es handelt sich um – Trommelwirbel – einen Kaugummi. Die kleinen rechteckigen von Airwaves (siehe Foto).

 

Die Räder stoppten. Ich habe nichts gesehen. Dann habe ich meinen Mann gerufen, der mir helfen sollte. Erst hat er auch nichts entdeckt, doch dann sah er dieses kleine Teil, fing an zu lachen und sagte "Ich war's nicht!".

 

Na gut, einmal ist er noch davongekommen. Ab dem nächsten Mal werde ich dann eine Sache, die für ihn ist, auf den Boden stellen. Das wird ihn dann auch mega nerven (das gleiche gilt selbstverständlich auch für meine Tochter).

 

Naja, nervig bin ich ja sowieso. Entweder, weil ich meckere wenn etwas im Weg rumliegt oder eben dann, wenn ich die Dinge auf den Boden stelle :-P.

 

Gerade fällt mir noch eine andere Alternative ein. Der Elektrorollstuhl. Der macht alles platt, außer natürlich z. B. Bordsteinkanten oder Treppen. Aber damit schneide ich mir letztendlich ins eigene Fleisch – die Sachen sind kaputt! Das ist doof.

 

Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Dann schreibt es mir In die Kommentare. Ich sage nun erst mal wieder Servus und bis bald!

 

P.S.: Gestern (1. Schultag nach den Sommerferien) haben wir erfahren in welchem Klassenzimmer unsere Tochter in den nächsten zwei Jahren ist. Im 1. Stock. Ohne Aufzug an der Schule. Das ist wirklich ärgerlich, aber nun müssen die Elternabende eben in irgendeinem Raum im EG stattfinden. Ich bin ja schließlich auch ein Elternteil!

 

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