Trampolin

 

Hey Leute!

 

Letztes Jahr im Herbst beim Abbau des Trampolins waren wir uns sicher, dass es nicht mehr aufgebaut werden soll. Nun ja, Corona hat das verhindert. Nachdem der Kontakt zu anderen Kindern im Frühjahr nicht mehr bestehen durfte , brauchte unsere Tochter mehr als den Fußball und Co. draußen. Einfach noch eine andere Beschäftigung!

 

Und da stand es wieder!

 

Unsere Kleine war happy. Ihr Hüpfpferd war ihr Begleiter im Trampolin! Ob auf dem Hüpfpferd drauf springen oder neben dem Hüpfpferd, alles war toll. Bei schönem Wetter war es einfach auch immer vor Corona schon eine tolle Beschäftigung für sie und ihre Freunde. Dann alleine auf dem Trampolin war es auch gut und die Verletzungsrate war wesentlich geringer als mit vielen Kindern.

 

Also der komplette Lockdown hatte so wenigstens noch einen Langeweile Bonus Vernichter mehr.

 

Im Sommer konnte sie auch wieder mit Kindern gemeinsam im Trampolin hüpfen. Dann aber im Herbst kam es zu der einen Verletzung. Unsere Tochter ist im Trampolin mit dem Fuß umgeknickt. Das Geheule war selbstverständlich groß, ein kühl Akku musste her. Relativ schnell war wieder alles OK und sie ist erst wieder fröhlich mit den Freunden herum gesprungen. Abends dann wieder Geheule, weil der Fuß ja so sehr weh tut.

 

Diesen Ablauf hatten wir dann ca. eine Woche. Mit Freunden beim Spielen nichts wehgetan, aber am Abend war es ja so schlimm. Typisch Kind dachten wir, einfach mal kurz vor dem ins Bett Gehen jammern und die Zeit hinausziehen.

 

Einmal musste sie wahnsinnig humpeln und ich dachte nur (es war tagsüber!), das wir doch besser zum Arzt gehen.

 

Nach einem Termin beim Orthopäden und Kernspin Bildern kam schließlich heraus, dass eine Verknorpelung im Sprunggelenk ist. Bedeutet hat dies, dass sie sechs Wochen einen Gipsschuh tragen musste und wir viel Gejammer und Genörgel und elend lange, immer wiederkehrende Diskussionen zuhause hatten.

 

Erst hatten wir ein schlechtes Gewissen wegen dem Trampolin und dachten, der Orthopäde würde uns eine Standpauke deswegen halten, aber er meinte nur, dass seine Tochter ihm den Kopf abreißen würde, wenn er das Trampolin abbauen würde.

 

Nach dem letzten Termin beim Orthopäden und einer zweistündigen Wartezeit im Wartezimmer (trotz Corona!) erfuhren wir, dass sie den Gipsschuh nicht mehr tragen muss, er will sie aber in zwölf Wochen noch einmal sehen und schauen ob die Verknorpelung noch da ist. Bis dahin gilt "Piano", so seine Worte.

 

Wir haben noch elf Wochen vor uns und schon allein in dieser Woche musste ich gefühlte tausendmal sagen "Vorsichtig mit dem Fuß!".

 

Tja, auch im Rollstuhl habe ich wahrscheinlich die gleichen "Probleme" wie andere auch.

 

Das Trampolin ist jetzt verschwunden, sogar ohne Nörgeleien unserer Tochter.

 

Haben die Eltern unter euch auch schon ähnliche Trampolin Erfahrungen gemacht? Schreibt es mir einfach in die Kommentare!

 

Ich sage nun erst mal wieder Servus und bis bald!

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