Diskussionen + Pubertät

 

Hey Leute!

 

Oh man meine Kleine driftet so langsam in die Pubertät, wobei man eigentlich nicht von "langsam" sprechen kann.

 

Die ewigen Diskussionen um teilweise völlig banale Themen.

 

  1. Warum sollen die Haare beim Essen zusammengebunden werden?

  2. Wieso überhaupt die Haare bürsten?

  3. Zähneputzen reicht doch auch einmal am Tag!

  4. Sie ist empört, weil sie keine Cola trinken darf, ihre Freundin aber schon.

 

Und so geht das natürlich weiter und weiter und ich könnte euch noch tausende andere Beispiele geben...

 

Nun sind die Diskussionen ja schon echt ätzend, aber ihre Tonlage dabei, die aggressive und laute Stimme von ihr rauben meinem Mann und mir wirklich den letzten Nerv!

 

 

Heute Morgen gab es wieder eine Diskussion über das frühe Aufstehen. Sie ist ewig nicht in die Pötte gekommen, beklagt sich aber dann, dass sie zu wenig Zeit zum Frühstücken hat.

 

Dann gab es folgenden Dialog. (Denkt dran, ihre Sätze müsst Ihr euch in einer echten aggro Stimme vorstellen.)

 

Ich: Ja Schätzchen, du hättest einfach nicht so oft auf schlummern drücken sollen und schneller aufstehen sollen.

 

Sie: Ich war noch so müde, weil ich mitten in der Nacht vom Wecker geweckt wurde und nicht so schnell wieder einschlafen konnte!

 

Ich: Warum hat der denn in der Nacht geklingelt?

 

Sie: Ich habe ihn auf 5 Uhr gestellt!

 

(Um sechs klingelte ihr regulärer Wecker – dann nochmal Einschlafen kurz vor dem eigentlichen aufstehen ist dann ja auch echt übel.)

 

Ich: Aber dann bist du doch selber schuld daran, dass du so müde best.

 

Sie: Nein, ich bin nicht schuld daran!

 

Ich: Doch, du hast ja den Wecker gestellt.

 

Sie: Nein, ich bin nicht daran schuld, was kann ich denn dafür!

 

Diesen Schlagabtausch gab es dann noch ein paarmal und sie ist immer noch uneinsichtig und denkt, dass sie nicht schuld ist!

 


Manchmal kann ich mir echt die Haare raufen, bei ihren Ansichten auf eine bestimmten Situation.

 

Da kann man schon ins Zweifeln kommen, was man falsch gemacht hat, aber meine Mutter sagt nur, dass ich auch nicht besser war!

 

Das ist ja schon mal beruhigend.

 

Eine kleine Anmerkung muss ich aber noch machen: aufgrund meiner MS haben wir uns nur für ein Kind entschieden, sonst wären es zwei geworden.

 

Aber jetzt denke ich, dass wir für zwei Kinder nicht geschaffen wären. Dieser Stress und das Chaos reicht uns nämlich mit einem Kind.

 

Schreibt mir gerne in die Kommentare was ihr so berichten könnt und ich sage erst mal wieder servus und bis bald!

 



 

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